Monday, August 19, 2019

Caridina japonica :: essays papers

Caridina japonica Caridina japonica, die "Amanogarnele" Yamato-numa-ebi Sà ¼ÃƒÅ¸wassergarnelen der Gattungen Atyopsis, Macrobrachium und Caridina erobern schon seit langer Zeit die Becken und Herzen derjenigen Aquarianer im Sturm, die so unvorsichtig waren, sich ernsthaft mit diesen faszinierenden Wirbellosen einzulassen. Dennoch mußten sie hinsichtlich einer breiteren Popularità ¤t meist hinter der beflossten Konkurrenz ein unverdientes Nischendasein fristen, obwohl sie doch mit Eigenschaften aufwarten kà ¶nnen, die besonders einige Vertreter zu fast idealen Aquariumbewohnern machen. Zuzutrauen wà ¤re ihnen selbstverstà ¤ndlich auch, daß sie ihren großen Auftritt auf einen Zeitpunkt verlegen wollten, der ihnen hierfà ¼r endlich einen angemessenen Rahmen bieten konnte. Opfer dieser ausgeklà ¼gelten Strategie wurde schließlich der japanische Fotograf und Pflanzenliebhaber Takashi Amano, der mit seinen phantastischen Fotobà ¤nden und der Prà ¤sentation seines Konzeptes eines "Naturaquariums" nicht nur der Aquaristik weltweit neue, interessante Impulse vermittelte, sondern auch einer kleinen Sà ¼ÃƒÅ¸wassergarnele ihr "coming out". Es ist angerichtet... verschiedene Algen unter dem Mikroskop Warum genießt nun unter zahllosen Arten der Gattung Caridina ausgerechnet C. japonica inzwischen geradezu einen "Kultstatus" ? In Pflanzenbecken mit sehr mà ¤ÃƒÅ¸igem Fischbesatz, starker Beleuchtung und entsprechend hierauf abgestimmter CO2-Zufuhr finden nicht nur Wasserpflanzen gà ¼nstige Bedingungen vor, sondern auch verschiedene Algenarten, insbesondere Fadenalgen. Gerade bei solch einem "schnellen" Becken laufen gelegentlich einmal einige Faktoren schneller aus dem Ruder, als man mit Korrekturen nachkommen kann und die Algen nutzen die Gunst der Stunde, sich nicht dankbar auf das ihnen wohlwollend eingerà ¤umte Maß zu beschrà ¤nken. Auf der Suche nach einer natà ¼rlichen Algenprophylaxe hat Takashi Amano parallel zum Einsatz von Otocinclus-Arten (fà ¼r die Scheiben *g*) mit verschiedenen einheimischen Sà ¼ÃƒÅ¸wassergarnelen experimentiert. C. japonica aus der Region Yamato soll sich dabei als die weitaus effizienteste Art erwiesen haben. Yamato-numa-ebi - charakteristischer Rà ¼ckenstreifen Nachdem ich selbst seit einiger Zeit Erfahrungen mit verschiedenen Sà ¼ÃƒÅ¸wassergarnelen sammeln konnte, vor allem mit Neocaridina denticulata und meinem persà ¶nlichen kleinem Favoriten, der Zebra- oder Rotschwanzgarnele C. serrata, stand ich den sagenumwobenen Qualità ¤ten von C. japonica als Rasenmà ¤her fà ¼r Fadenalgen mehr als skeptisch gegenà ¼ber. Kennengelernt hatte ich meine Garnelen bisher als ausgesprochene Allesfresser, bevorzugt wurde immer genau das Futterangebot, welches bei geringstem Aufwand die meiste Energie lieferte. Die Palette reicht von Tubifex à ¼ber Trockenfuttertabletten bis hin zu abgestorbenen Pflanzenteilen. Algen waren auch dabei... Irgendwann war ich vollstà ¤ndig vom "Garnelen-Bazillus" durchdrungen, und meine C. serrata stießen mit ihrer energischen Forderung nach einem eigenen Becken nur auf schwache Gegenwehr, da ich ohnehin die Einrichtung eines Pflanzenbeckens ohne jeglichen Fischbesatz plante. Schon nach kurzer Zeit bekundeten die kleinen Racker ihr Wohlgefallen am neuen Lebensraum durch monatliche Verdoppelung des Bestandes, kamen aber der ihnen zugedachten Aufgabe als Algenkontrolleure nur mehr als nachlà ¤ssig nach.

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